Das Bridges Kammerorchester – the composing orchestra bringt zu seinem Debüt in Hilchenbach sein Programm Complementarity mit, das aus transkulturellen Kompositionen der Orchestermitglieder und Arrangements berühmter Klassiker verschiedener Genres besteht. Mit seinen Debüts u. a. in der Elbphilharmonie Hamburg und auf dem Bachfest Leipzig konzertiert das Bridges Kammerorchester in seiner Jubiläumssaison „5 Jahre Bridges Kammerorchester“ in zahlreichen renommierten Spielstätten.

Diversität ist die Identität des Bridges Kammerorchester und Complementarity ein Programm, das die Stärke dieser Vielfalt aufzeigt: Orchestermitglieder unterschiedlichster (musik-) kultureller Hintergründe lassen aus Heterogenität etwas schöpferisch Neues entstehen und drücken in ihren Werken eine gleichermaßen gegenteilige wie ergänzende Vielfalt aus.

Complementarity steht für die Lebendigkeit des Bridges Sounds: Während sich Orchestermitglied Peter Klohmann in seinem titelgebenden Stück Complementarity 23 dem Phänomen der Komplementarität in Rhythmik und Melodik widmet und vielschichtige Kaleidoskop-Effekte kreiert, kombiniert Majid Derakhshani in seinem Werk klassisch persische Musik mit europäischen Einflüssen. Weitere musikalische Highlights sind Eigenkompositionen von u. a. Johanna-Leonore Dahlhoff (Künstlerische Leitung) und Andrés Rosales (Gründungsmitglied) sowie transkulturelle Arrangements berühmter Klassiker von Johann Sebastian Bach, Baligh Hamdi sowie eines berühmten bulgarischen Tanzes.

Das Bridges Kammerorchester spielt unter der Leitung von Nabil Shehata. Der ehemalige Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen sowie der Kammeroper München ist Gastdirigent renommierter Klangkörper, darunter die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, die Stuttgarter Philharmoniker, das Münchner Rundfunkorchester und das Philharmonische Orchester Luxemburg.

Im Bridges Kammerorchester kommen Musiker*innen mit ihren Instrumenten aus verschiedenen Regionen der Welt zusammen. Die Orchestermitglieder sind Expert*innen für arabische, persische und europäische Klassik, Jazz, zeitgenössische Musik, osteuropäische Folklore sowie diverse Formen zentralasiatischer und lateinamerikanischer Musik. Von ihren vielfältigen Persönlichkeiten ausgehend, komponieren und arrangieren die Musiker*innen ihre Stücke selbst. Was dabei entsteht, ist transkulturelle Musik.