Turnalar Quartett
Wie die Kraniche (türkisch: Turnalar) fliegen die vier Musiker*innen musikalisch über Länder, Kontinente und Grenzen hinweg. Die stilistische Bandbreite ist weit und reicht von traditioneller Musik aus der Balkanregion, traditioneller sowie moderner Musik aus dem Iran und Aserbaidschan über Kletzmer sowie Musik aus Israel bis hin zu Eigenkompositionen. Das Repertoire wird entsprechend der besonderen Besetzung und der verschiedenen musikalischen Hintergründe neu arrangiert und interpretiert.
Das Turnalar Quartett entwickelt seine Konzertformate mit dem Anliegen, eine Botschaft für Diversität, Demokratie und gesellschaftliche Aspekte von Musik zu vermitteln und ein gemeinsames Musikerleben auf Augen- bzw. Ohrenhöhe mit dem Publikum zu ermöglichen.
Das vielfältiges Repertoire eignet sich für verschiedenste Anlässe wie traditionelle Konzertformate, interkulturelle Feste, transkulturelle Familienkonzerte, Gedenkfeiern, Demonstrationen für Vielfalt u. v. m.
2023 wurde das Programm Kranichgeschichten – Musik, die fliegen kann entwickelt, das als transkulturelles Familienkonzert sowie als Abendprogramm für Erwachsene gespielt wird.
Für 2025 ist eine umfangreiche Konzertreihe mit Gastmusiker*innen und Moderation zum Thema „Musik im Exil“ geplant. Hierbei liegt der Fokus auf verschiedenen thematischen Schwerpunkten, beginnend mit Musik aus dem Iran.
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Besetzung
Anka Hirsch Cello / Akkordeon / Rebab / Gesang / Komposition
Salim Salari Tar
Julia Kitzinger Klarinette / Bassklarinette
Reza Rostami Tombak / Daf / Cajon / Gesang
Anka Hirsch studierte Cello, Komposition, Jazz und Musikpädagogik in Berlin. Als Musikerin und Komponistin widmet sie sich den Bereichen Jazz, Improvisation, Global Musik und Theatermusik – in Soloprojekten sowie in verschiedenen Bands. An der Orientalischen Musikakademie Mannheim bildete sich Anka Hirsch u. a. in arabischer und nordindischer Musik weiter sowie im Bereich Perkussion an der Frame Drum Academy Freiburg. Seit 2018 ist sie bei Bridges – Musik verbindet aktiv.
Salim Salari spielt seit seinem dreizehnten Lebensjahr die aserbaidschanische Langhalslaute Tar und war Mitglied in verschiedenen Ensembles und Orchestern in Tabriz, der Hauptstadt von Ost-Aserbaidschan im Iran, wie u. a. im Kammerorchester des Rundfunks. Seit 2016 lebt er in Deutschland und spielt im Bridges Kammerorchester, für das er auch komponiert, sowie in den Bridges Ensembles Turnalar Quartett und Meyjana Trio. Zudem absolvierte Salim Salari ein Bachelor- sowie ein Masterstudium im Bauingenieurwesen.
Julia Kitzinger studierte Schulmusik in Frankfurt und arbeitet seit 2020 als Musik- und Chemie-Lehrerin an der Altkönigschule Kronberg. Im klassischen Bereich betätigte sie sich sowohl kammermusikalisch in verschiedensten Formationen als auch in diversen symphonischen Orchestern. Über Meisterkurse, Unterricht und Workshops bildete sie sich zudem in den Bereichen Jazz, Klezmer und Tango fort. 2016 gründete sie gemeinsam mit Isabella Spona Bridges – Musik verbindet sowie 2021 gemeinsam mit Malte Bechthold und Hennes Peters das Projekt Let’s make music.
Reza Rostami ist Multi-Perkussionist. Seit dem Bestehen von Bridges – Musik verbindet wirkt er in zahlreichen Ensemble- und Orchesterkonzerten im Rhein-Main-Gebiet sowie deutschlandweit mit, u. a. im Rahmen einer Festveranstaltung der Bundesregierung in Berlin. Reza Rostami ist Experte für traditionelle iranische und kurdische Musik. Er bringt umfassende Expertise in vielfältigsten Musikstilen mit und erweitert kontinuierlich sein Repertoire und Instrumentarium.