Bridges Kammerorchester

The composing orchestra

Johanna-Leonore Dahlhoff ist Flötistin, seit 2016 künstlerische Leiterin von Bridges – Musik verbindet in Frankfurt und gründete 2019 gemeinsam mit Anke Karen Meyer das Bridges Kammerorchester. Auf ihren Konzertreisen als Solistin, Kammer- und Orchestermusikerin in zahlreiche Länder der Welt ist es ihr stets ein Anliegen, die Musiktraditionen des jeweiligen Gastlandes kennenzulernen. Seit 2015 ist sie auch als Komponistin und Arrangeurin aktiv, u. a. für das Bridges Kammerorchester.

Damian Yordanov ist Kaval-Spieler, Preisträger zahlreicher Musikwettbewerbe und Dirigent mit Schwerpunkt Folklore, ausgebildet u. a. an der Nationalen Kunstakademie in Varna sowie der Musikakademie von Plovdiv. Als Musiker sowie als Dirigent arbeitet er genre- und stilübergreifend mit Symphonie-/Kammerorchestern, Ensembles und (Rock-/Jazz-) Bands zusammen. Neben seinen vielfältigen musikalischen Projekten und Konzertreisen unterrichtet Damian Yordanov an der National School of Folklore Arts Shiroka laka in Shiroka Laka, an der Anton Strashimirov Grundschule sowie an der Nationalen Kunstakademie in Varna.

Shelly Ezra studierte in Lübeck, London, Weimar, Frankfurt am Main und Trossingen. Sie ist Preisträgerin beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD, dem International Clarinet Competition Freiburg, dem Braunschweig Classix Festival Competition und dem Internationalen Max Reger Kammermusikwettbewerb, Karlsruhe. Als Solistin trat sie mit renommierten Orchestern auf, darunter das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Münchener Kammerorchester, die Staatsphilharmonie Nürnberg, das Collegium Musicum Basel und die Jenaer Philharmonie. Seit 2024 ist Shelly Ezra Buffet Crampon Artist.

Peter Klohmann ist Saxofonist, Komponist und Multi-Instrumentalist. Er gründete die Konzertreihe „Junge Szene Frankfurt“ und eröffnete 2014 das 45. Deutsche Jazzfestival in Frankfurt. Peter Klohmann ist gefragter Gastmusiker bei u. a. der hr-Bigband und konzertierte in Brasilien, USA, Südafrika, Süd-Korea, Russland, Rumänien, Polen, Indien, Italien und auf den Balkan. Für das Bridges Kammerorchester komponierte er zahlreiche Werke. Seine Komposition Identigration? ist Namensgeberin für das Debüt-Album des Orchesters. Peter Klohmann ist Mitglied des Bridges Ensemble Noor Jazz Ensemble.

Carmen Zarco studierte Horn in Granada und Valencia und aktuell in Frankfurt. Sie war Mitglied zahlreicher Orchester, u. a. des JOSG (Jugendorchester Granada) und des OUGR (Universitätsorchester Granada), und trat u. a. im Rahmen des Valencia Youth Wind Ensemble Festival auf. Neben ihrem Studium ist sie in vielfältige Musikprojekte involviert, wie u. a. im Musical Cabaret des Hessischen Staatstheater Wiesbaden, übernimmt zahlreiche Auftritte als Gastmusikerin und unterrichtet Horn.

Andrés Rosales studierte Jazzgitarre sowie Komposition in Kolumbien und den USA. Er ist Gitarrist und Tiple-Spieler im Bridges Kammerorchester, Komponist und Preisträger des Wettbewerbs Junger Komponist*innen des Orquesta Sinfónica Nacional de Colombia. Neben seiner internationalen Konzert- und Kompositionstätigkeit schreibt Andrés Rosales Arrangements und Kompositionen u. a. für den NDR und das Bridges Kammerorchester. Als Komponist hat er mit dem Nationalen Symphonieorchester Kolumbien und Orchestern aus Buenos Aires zusammengearbeitet und stand mit großen Vertretern der lateinamerikanischen Szene auf der Bühne. Seine Kompositionen La Suite und Sendero – Camino en viento salvaje sind auf den Alben des Bridges Kammerorchester Identigration und Complementarity erschienen.

Salim Salari spielt seit seinem dreizehnten Lebensjahr die aserbaidschanische Langhalslaute Tar und war Mitglied in verschiedenen Ensembles und Orchestern in Tabriz, der Hauptstadt von Ost-Aserbaidschan im Iran, wie u. a. im Kammerorchester des Rundfunks. Seit 2016 lebt er in Deutschland und spielt im Bridges Kammerorchester, für das er auch komponiert, sowie in den Bridges Ensembles Turnalar Quartett und Meyjana Trio. Zudem absolvierte Salim Salari ein Bachelor- sowie ein Masterstudium im Bauingenieurwesen.

Hadil Mirkhan erhielt ihre musikalische Ausbildung an renommierten Musikinstituten in Damaskus. Die Preisträgerin zahlreicher Oud-Wettbewerbe ist Mitglied mehrerer Ensembles und Orchester. Neben ihrer künstlerischen Laufbahn absolvierte sie ein Studium der Zahnmedizin in Heidelberg und ist zudem als Zahnärztin tätig.

Dennis Merz studierte Gitarre in Frankfurt sowie San Sebastian und ist Gründungsmitglied sowie Gitarrist, Komponist und Arrangeur im Bridges Kammerorchester. Er beschäftigt sich mit folkloristischer Musik aus aller Welt und bezieht in seine Werke u. a. Klänge aus Flamenco, Tango, Bossa Nova sowie arabischer und indischer Musik mit ein. In besonderer Erinnerung bleibt die Uraufführung seiner Komposition Arroyo mit dem Bridges Kammerorchester 2019 im hr-Sendesaal. Dennis Merz ist zudem Mitglied des Bridges Ensembles Balkan Fuego Trio. Darüber hinaus unterrichtet er an Musikschulen im Rhein-Main-Gebiet und tritt mit seiner Band Nomadenpuls sowie dem Trio Aroha auf.

Samira Memarzadeh studierte Harfe in Frankfurt am Main und London sowie Islamwissenschaften und Ethnologie an der Universität Freiburg. Seither erweitert sie kontinuierlich die Ausdrucksmöglichkeiten ihres Instruments – von Minimal Music bis zu transkulturellen Klangwelten. Mit einer eigens für sie gebauten Čang (Winkelharfe) gehört Samira Memarzadeh zu den wenigen Musiker*innen weltweit, die die jahrhundertealte Tradition westasiatischer Harfen lebendig halten. Neben ihrer intensiven Konzerttätigkeit wirkt sie seit 2021 als Dramaturgin und Musikvermittlerin an der Tonhalle Düsseldorf. Außerdem entwickelt sie transkulturelle Musikvermittlungsansätze für renommierte Akteur*innen der Musikszene (Heidelberger Frühling, Bridges Kammerorchester, Netzwerk Junge Ohren). Samira Memarzadeh ist Gründungsmitglied des Bridges Kammerorchester, Harfenistin in den Ensembles Grupo Maloka und Perismon und unterrichtet seit 2024 transkulturelles Ensemblespiel an der Universität zu Köln. 

Sarah Luisa Wurmer prägt mit künstlerischer Vielseitigkeit und interdisziplinären Konzertformaten die aktuelle Zithermusik. Auf Diskant-, Alt-, Basszither und der mongolischen Wölbbrettzither Yatga erforscht sie Verbindungen zwischen Alter und Neuer Musik und entwickelt daraus eine zeitgemäße Ästhetik der Zither. Derzeit studiert sie an der Hochschule für Musik und Theater München, ergänzt durch Aufenthalte am Mongolian State Conservatory in Ulaanbaatar und an der mdw Wien. Die Fanny Mendelssohn Förderpreisträgerin wird u. a. durch Stipendien des Max Weber-Programms des Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie das Musikstipendium der Landeshauptstadt München gefördert und veröffentlichte ihr Debütalbum intimacy im September 2025 beim Label ES-DUR.

Ramin Rahmi startete seine Musikkarriere mit vier Jahren zunächst mit den persischen Perkussionsinstrumenten Tombak und Daf, bevor er an der Musikhochschule in Teheran die persische Langhalslaute Tar sowie Musikwissenschaft studierte. Er setzte seine Ausbildung am Tschaikowski-Konservatorium in Moskau fort und studierte des Weiteren bei hochangesehenen Meistern der traditionellen persischen Musik wie Mohamadreza Lotfi und Hosein Alizadeh. Ramin Rahmi konzertierte u. a. im Iran, Italien, Deutschland, Schweden, Frankreich und Russland. Er ist Gründungsmitglied des Bridges Kammerorchester und darüber hinaus Mitglied verschiedener Bridges Ensembles.

Hagit Halaf absolvierte ihr Violin-Studium in Tel Aviv und Wien. Sie konzertierte weltweit mit renommierten Orchestern, u. a. dem Israel Philharmonic Orchestra, den Solistes Europeéns Luxembourg sowie dem Orchester der Mailänder Scala, und spielte unter Spitzendirigenten wie Riccardo Muti, Lorin Maazel, Zubin Mehta und Daniel Barenboim in international bedeutenden Musikzentren, wie z. B. der Carnegie Hall und dem Wiener Musikverein. Darüber hinaus widmet sie sich intensiv der Kammermusik aller Stilistiken von Klassik über Weltmusik bis hin zu zeitgenössischer Musik. Hagit Halaf ist zudem Violinistin im Bridges Ensemble Perismon.

Walid Khatba studierte Violine in Damaskus und ist in klassisch-europäischer sowie in traditioneller und klassischer arabischer Musik ausgebildet. Er war u. a. Mitglied des Syrischen Nationalorchesters, des Syrischen Philharmonischen Orchesters sowie des Orchestra of Syrian Musicians (England). Zudem spielte er mit international renommierten Ensembles wie der Band Gorillaz sowie als Solist mit dem WDR Funkhausorchester und komponierte die Musik für den Dokumentarfilm Exodus, der die Fluchtgeschichte von Migrant*innen durch das Ägäische Meer erzählt. Walid Khatba ist seit 2016 aktives Mitglied bei Bridges – Musik verbindet und komponiert bzw. arrangiert Werke für das Bridges Kammerorchester sowie für mehrere Ensembles. Zwei seiner Orchesterarrangements berühmter arabischer Klassiker hat er für das Bridges Kammerorchester auf CD eingespielt.

Vladislav Belopuchov studierte Violine in Sankt Petersburg, Oslo, Mannheim und Würzburg. Seit seiner Studienzeit konzertiert er in verschiedenen Quartetten und Streichtrios. Im Rahmen seiner internationalen Konzerttätigkeit trat er als Solist sowie in Kammermusikkonzerten in Russland, Europa und Südamerika auf, u. a. unter der Schirmherrschaft von Prinzessin Kira von Preußen und der Vladimir Spivakov International Charity Foundation. Vladislav Belopuchov ist zudem Mitglied der Kammerphilharmonie Frankfurt sowie des Internationalen Streicherensembles L’Orchestra I Sedici und damit Spezialist verschiedenster Musikgattungen vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Darüber hinaus ist er als Violinist und Sprecher an der erfolgreichen Koproduktion Coulours of Democracy des Bridges Kammerorchester mit der Volksbühne Frankfurt beteiligt.

Michael Makarov studierte Violine in Odessa und Würzburg und ist seit 2019 Mitglied des Bridges Kammerorchester. Im Rahmen seiner Orchestertätigkeit spielte er u. a. in der Jungen Deutschen Philharmonie unter berühmten Dirigenten wie Gary Bertini und Rudolf Barschai sowie im Odessa Philharmonic Orchestra, in der Camerata Würzburg, der Kammerphilharmonie Sankt Petersburg, dem La Isedici Orchestra, dem Capitol Orchestra sowie der Deutschen Philharmonie Merck. Zudem ist Michael Makarov im Bereich Kammermusik aktiv, widmete sich schon in jungen Jahren Neuer Musik im Ensemble Frescos der Odessischen Philharmonie und entdeckte für sich auch Jazz, Funk, Artrock und Pop. Er ist Mitglied im Dialog Streichquartett, Arco Streichquartett, Violincello Quartett (bekannt als Russian Quattro), Ultimate Duo sowie im Tony Osanah & Michael Makarov Project.

Zolo Klingen studierte Violine in Frankfurt und Leipzig. Während ihres Studiums spielte sie in der Jungen Deutschen Philharmonie, den Baltic Youth Philharmonics und der Sinfonietta Frankfurt. Sie nahm an zahlreichen Meisterkursen teil, u. a. bei Thomas Brandis, Yvonne Smeulers und Christian Tetzlaff, und konzertierte weltweit unter Lothar Zagrosek, Christophe Rousset, Kristjan Järvi, David Afgam, Jonathan Nott, Stefan Asbury, Ivor Bolton und Kurt Masur. Zudem ist Zolo Klingen im Bereich Classical Crossover aktiv und kreiert sowie veröffentlicht eigene Produktionen.

Alireza Meghrazi Solouklou begann zunächst Violine zu spielen, lernte zudem Kamanche und bildete sich in Harmonielehre, Komposition und Solfège weiter. Er trat in Rundfunk sowie Fernsehen auf und spielte im Rahmen seiner Orchestertätigkeit u. a. in renommierten iranischen Orchestern. Alireza Meghrazi Solouklou wurde beim Teheran Musik Festival als bester Kamanche-Spieler sowie beim Volksmusik Festival als bester Komponist ausgezeichnet. Zudem veröffentlichte er mehrere Musikalben, darunter Aghaie Sama, Zarchon baharan, Norouznamak und Shooride.

Christoph Emmanuel Langheim absolvierte sein Viola-Studium in Frankfurt am Main, Tel-Aviv, Wien und Maastricht und ist aktuell Musiklehrer an der Waldorfschule Frankfurt sowie Dozent im Landesjugendsinfonieorchester Hessen. Zudem ist er als freischaffender Herausgeber bei Ut-Orpheus Edizioni tätig. Er war Solo-Bratschist im Orchester LaVerdi Milano unter Riccardo Chailly und hat in Kooperationsprojekten mit der Mailänder Scala und der Oper Frankfurt gespielt, als Guest Principal Viola im BBC National Orchestra of Wales, im Royal Liverpool Philharmonic Orchestra sowie im Ensemble Midt Vest. Für das Bridges Kammerorchester ist Christoph Emmanuel Langheim auch als Arrangeur tätig.

Rabie Azar studierte Viola in Damaskus und ist sowohl in klassisch-europäischer, in traditioneller und klassischer arabischer Musik sowie in zeitgenössischer Pop-Musik ausgebildet. Er war u. a. Mitglied des Syrischen Nationalorchesters, des National Syrian Orchestra of Arabic Music sowie des Mediterranean Orchestra. Internationale Tourneen führten ihn u. a. nach Spanien, Italien, in die Türkei, Marokko, Tunesien, Jordanien, den Libanon und die Arabischen Emirate. Zudem lehrte Rabie Azar Violine und Viola an der Al Baath Universität, Homs und dem Sulhi al Wadi Institut für Musik in Damaskus. Er ist Gründungsmitglied sowie Komponist und Arrangeur des Bridges Kammerorchester und Mitglied der Bridges Ensembles Meyjana Trio und Lel.

Gabriel Mientka erlernte das Cellospiel zunächst von seinem Vater und studierte Violoncello in den USA und in Frankfurt. Er ist Gründungsmitglied des Bridges Kammerorchester, für das er auch komponiert und arrangiert. Seine Kompositionen Istanbul und Constantinople wurden vom Bridges Kammerorchester uraufgeführt und auf den Alben des Bridges Kammerorchester Identigration und Complementarity veröffentlicht. Gabriel Mientka spielt u. a. als Solo-Cellist in der Neuen Philharmonie Frankfurt und ist ein international gefragter Kammermusiker, u. a. im Lupu-Mientka Duo zusammen mit seiner Frau, der Konzertpianistin Anca Lupu, sowie im multi-stilistischen Celloensemble cellharmonics.

Maria Carolina Pardo Reyes ist Cellistin und Spezialistin für historische Aufführungspraxis. Im Rahmen ihrer Orchestertätigkeit spielte sie u. a. mit dem Göttinger Barockorchester, der Neuen Philharmonie Frankfurt, dem Philharmonischen Orchester Aschaffenburg und dem Bridges Kammerorchester. Zudem ist sie Mitglied des Duos Las Marías sowie des Artaria Streichquartetts und unterrichtet Violoncello in Deutschland sowie Argentinien.

Nicola Pacha Vock ist freischaffende Kontrabassistin und Kulturmanagerin. Sie ist Mitglied im Bridges Kammerorchester, leitet seit 2024 dessen Bereiche Education und Community und ist Mitglied des Bridges Ensembles Tanava und der Ugarit Band. Zudem ist sie als Projektleiterin für das Community-Projekt Eine Straße geht ins Konzert der Alten Oper Frankfurt und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt tätig. Von 2018-2024 war sie Geschäftsführerin und künstlerische Co-Leiterin der Kammerphilharmonie Frankfurt.  

Nicola Pacha Vock hat Orchestermusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und Betriebswirtschaft an der FernUniversität Hagen studiert. Sie war Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie, Praktikantin im Orchester des Staatstheaters Darmstadt und spielte während eines Zeitvertrags im Opern- und Museumsorchester Frankfurt. 

Eduardo Sabella spielt als gefragter E- und Kontrabassist in zahlreichen Jazzclubs Deutschlands, Europas und Chinas. Weitere Auftritte führten ihn an die Staatstheater in Mainz und Wiesbaden sowie auf zahlreiche Festivals, wie beispielsweise die internationale Jazzwoche Burghausen, Palatia Jazz und Apéro‘s Jazz in Luxembourg. Außerdem wirkte Eduardo Sabella bei verschiedenen Pop- und Jazzalben mit, wie z. B. Red Messiah von Jan Felix May, Jetzt und Heute von Ima Kyo sowie bei der Filmmusik für die ORF/ARD Filmproduktion Bergfried. Eduardo Sabella ist Gründungsmitglied des Bridges Kammerorchester und Mitglied des Bridges Ensembles Noor Jazz Ensemble.